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Gesundheitsholding Werra-Meißner

Gesundheitsholding Werra-Meißner GmbH setzt auf sichere Speichersysteme von FAST LTA

Langfristige IT-Sicherheit im Gesundheitswesen

Michael Günther, IT-Leiter der GHWM, beschreibt die besondere Situation im Gesundheitswesen: “Wir können uns als Krankenhaus kaum leisten, alle drei Jahre neue IT-Systeme anzuschaffen. Da spricht man ja auch mal ganz schnell von Summen um die 100.000 Euro und mehr.” Diese Aussage verdeutlicht, warum Langlebigkeit und Zuverlässigkeit bei IT-Investitionen im Gesundheitssektor besonders wichtig sind.

Silent Cubes für die revisionssichere Archivierung

Bereits um 2010 führte die GHWM die Silent Cubes von FAST LTA ein. Diese wurden hauptsächlich für die Archivierung des Dokumentenarchivs (insbesondere Medico von CGM) eingesetzt. Später erweiterte man die Nutzung auch auf das PACS-System (Infinitt) zur Speicherung medizinischer Bildgebung sowie auf ein E-Mail-Archiv (REDDOXX).

Die Silent Cubes sind redundant ausgelegt und laufen in beiden Rechenzentren der GHWM parallel, was eine hohe Ausfallsicherheit gewährleistet. Ein besonderer Vorteil ist die Ausfallsicherheit durch die Nutzung unterschiedlicher Festplatten. “Wenn einzelne Platten ausfallen, gab es auch nie Probleme”, betont Günther im Interview.

Silent Bricks als moderne Backup-Lösung

Um 2016 ergänzte die GHWM ihre IT-Infrastruktur durch die Einführung der Silent Bricks von FAST LTA. Diese lösten eine frühere Tape-basierte Backuplösung ab und werden in Kombination mit der Backup-Software Veeam für VMware-Umgebungen eingesetzt.

Bei den Silent Bricks setzt die GHWM auf ein 3-2-1 Backup-Konzept, wobei einzelne Silent Bricks als mobile Medien regelmäßig in einem feuerfesten Tresor ausgelagert werden (Air Gap). Dies wird als ausreichender Schutz angesehen, der einen zweiten Standort für die Bricks überflüssig macht. “Ich sehe jetzt eigentlich in der Lösung keinen Nachteil oder die Notwendigkeit eines zweiten Standorts, weil wir die Daten online verfügbar haben, dann auf den Silent Bricks, die wir auslagern. Von der Wiederherstellungszeit bin ich klar im Vorteil gegenüber Tapes”, erläutert der IT-Leiter.

Außergewöhnliche Langlebigkeit und Zuverlässigkeit

Ein zentrales Lob für die FAST LTA-Lösungen ist ihre Langlebigkeit und Zuverlässigkeit. “Die Langlebigkeit ist sehr hervorzuheben”, betont Günther. Nach etwa 15 Jahren im Einsatz bei den Silent Cubes und fast zehn Jahren bei den Silent Bricks gab es laut dem IT-Leiter bisher keine nennenswerten Probleme.

Diese Langlebigkeit ist aus Kostensicht für ein Krankenhaus von großer Bedeutung, da häufige Neuinvestitionen vermieden werden können. Im Gegensatz zu Software-as-a-Service-Modellen, deren Kosten tendenziell schnell steigen, bieten die FAST LTA-Lösungen eine stabile und planbare Investition.

Skalierbarkeit und flexible Erweiterbarkeit

Ein wichtiges Auswahlkriterium für beide Systeme war die Möglichkeit zur einfachen Erweiterung. Beide Lösungen sind durch ihr modulares Konzept mit eigenständigen Speichermodulen einfach jederzeit erweiterbar. Diese Flexibilität erlaubt es der GHWM, mit dem wachsenden Datenvolumen Schritt zu halten, ohne gleich neue Systeme anschaffen zu müssen.

Integration und reibungsloser Betrieb

Die Implementierung und der Betrieb der FAST LTA-Lösungen verliefen weitgehend reibungslos. Die Silent Cubes wurden über CGM mit Medico und Infinitt integriert, die Silent Bricks mit Veeam für VMware. Die Zusammenarbeit mit CGM wird als kompetent und reibungslos beschrieben, obwohl die Silent Brick-Einführung anfangs eigene Anpassungen durch die GHWM erforderte. Dies lag an den großen Backup-Datenmengen und daraus resultierenden langen Laufzeiten. Seit der Anpassung läuft das System jedoch stabil.

Günther beschreibt die Kombination aus Silent Bricks und Veeam als “rundes Konzept”, das gut zusammenpasst und in der Praxis überzeugt.

Erfüllung aktueller und künftiger Standards

Obwohl die GHWM derzeit kein klassisches KRITIS-Krankenhaus ist (nicht über 30.000 stationäre Fälle), wird die IT-Sicherheit durch die NIS2-Richtlinie, die künftig auch kleinere Häuser betreffen wird, immer wichtiger. “KRITIS spielt ja bald keine Rolle mehr, weil NIS2 auch Häuser wie uns zu einer Art KRITIS-Haus macht. Da müssen wir auch verschiedene Bedingungen erfüllen, was IT-Sicherheit anbelangt”, erklärt Günther.

Die Revisionssicherheit und die WORM-Versiegelung (Write Once Read Many) der Silent Cubes werden in diesem Zusammenhang als inhärente Vorteile im Hinblick auf Archivierung und Sicherheit genannt. Dies ist besonders wichtig, da Patientendaten über lange Zeiträume sicher und unveränderbar gespeichert werden müssen.

Zukunftspläne und Weiterentwicklung

Die GHWM prüft bereits Nachfolgeprodukte für die fast 10 Jahre alten Silent Bricks, da die aktuellen Systeme Ende 2026 zehn Jahre im Einsatz sein werden. “Das läuft parallel, dass wir uns da schon mal Gedanken um ein Nachfolgesystem machen. Und das würden wir jetzt vielleicht tatsächlich mal früh genug angehen, damit wir wissen, was kostenmäßig auf uns zukommt”, erklärt der IT-Leiter.

Es wird erwartet, dass das zukünftige Silent Brick Pro-System auf NVMe-Basis Performance-Vorteile bringen wird, insbesondere im Hinblick auf die aktuell langen Laufzeiten von Backups. “Für eine neue Anschaffung gehe ich davon aus, dass wir durch die Flash-Architektur viel Zeit sparen können”, so Günther.

Präferenz für deutsche und europäische Hersteller

Obwohl es zum Zeitpunkt der ersten Einführung der Cubes noch kein so starkes Kriterium war, gewinnt die Herkunft (deutsch oder europäisch) für Herrn Günther zunehmend an Bedeutung. Gründe hierfür sind Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und möglicher staatlicher Zugriffe bei Lösungen aus den USA sowie die Kostenentwicklung.

“Es spielt für mich persönlich immer mehr eine Rolle, ob ein Hersteller europäisch ist. Alles, was aus den USA kommt, muss man mittlerweile kritisch sehen, sei es wegen der Kosten oder auch wegen des Datenschutzes”, erläutert Günther seine Einstellung. Bei Vorhandensein guter Alternativen würde die Entscheidung für einen deutschen oder europäischen Hersteller fallen.

Fazit: Eine zuverlässige Basis für die digitale Gesundheitsversorgung

Nach mehr als zehn Jahren Erfahrung mit den FAST LTA-Lösungen zieht die Gesundheitsholding Werra-Meißner ein positives Fazit. Die Kombination aus Langlebigkeit, Zuverlässigkeit, Skalierbarkeit und Wirtschaftlichkeit hat sich in der Praxis bewährt und bildet eine solide Grundlage für die IT-Infrastruktur des Klinikums.

Besonders in Zeiten steigender Anforderungen an die IT-Sicherheit im Gesundheitswesen und wachsender Datenmengen durch die Digitalisierung der Medizin erweisen sich die gewählten Lösungen als vorausschauende Investition. Die GHWM setzt auch in Zukunft auf eine Evolution ihrer bewährten IT-Infrastruktur, um die medizinische Versorgung in der Region Werra-Meißner optimal zu unterstützen.