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Bundesarchiv

Wie das Bundesarchiv das Gedächtnis der Gesellschaft digitalisiert

Zehnfach höhere Geschwindigkeit mit Silent Bricks

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Herausforderungen

1

Bis zu zehn Petabyte sollen pro Jahr digitalisiert werden

2

Traditionelle Festplatten erwiesen sich als Flaschenhals bei den ehrgeizigen Digitalisierungsplänen

3

Sicherer Transport großer Datenmengen über längere Distanzen hinweg

Die Wochenschauen aus der Kriegszeit, Filme wie „Rosen für den Staatsanwalt“, Dokumente seit Ende des 14. Jahrhunderts aufwärts und seit 2021 auch die Stasi-Unterlagen: Im Bundesarchiv lagert das Gedächtnis unserer Gesellschaft. Die Dokumente auf Papier oder Film werden immer weiter digitalisiert: Ab 2024 sollen es bis zu 80 Millionen Seiten im Jahr sein. Dabei spielen die Silent Bricks von FAST LTA als schnelles und transportables Speichermedium eine zentrale Rolle. Die Geschwindigkeit der Digitalisierung konnte damit im Vergleich zur vorherigen Lösung fast verzehnfacht werden. Durch den Technologiewechsel stehen die Daten doppelt so schnell im Archiv zur Verfügung. Das Bundesarchiv und seine Digitalisierungsdienstleister speichern die Dateien zunächst auf den mobilen, praktisch unverwüstlichen Speichermedien, die nach Koblenz transportiert und dort auf Magnetband für die Ewigkeit aufbewahrt werden. Bei jeder neuen Aktenanfrage gilt mittlerweile das Prinzip „Digitalisierung on Demand“ – jede dafür angefasste Papierakte wird digitalisiert.

»Mit den Silent Bricks kommen wir auf Datentransferraten von 500 bis 700 Megabyte pro Sekunde, bei großen Dateien, statt vorher 80 MB: Damit hat sich ein immenser Vorteil und eine erhebliche Prozessverschlankung ergeben. Wir konnten die Technologie ohne jede Anpassung sehr einfach implementieren und an externe Dienstleister ausrollen«

Timo Dommermuth
Timo Dommermuth

IT-Spezialist beim Bundesarchiv

Umsetzung

1

Erfolgreicher Proof of Concept mit Einbindung externer Dienstleister

2

Reibungsloser Projektstart mit 20 Silent Bricks innerhalb kürzester Zeit

3

Kontinuierlicher Ausbau

Jede Zeit bringt neue Erkenntnisse: Umso wichtiger ist es, Dokumente der Vergangenheit immer wieder aus dem aktuellen Zeitgeist und Kenntnisstand heraus bewerten zu können. Archive wie das Bundesarchiv sind dafür essentiell. „Jedes Archiv ist ein Ort der Vergewisserung, die individuelle und kollektive Erinnerung möglich macht. Im Zeitalter der Information und des digitalen Wandels sind Archive Garanten der Volkssouveränität“, so formuliert es Prof. Dr. Michael Hollmann, Präsident des Bundesarchivs.

Ergebnisse

1

Geschwindigkeit beim Datentransfer von 80 MB auf bis zu 700 MB pro (bei großen Dateien) Sekunde gesteigert

2

Die Durchlaufzeit, bis Daten im Archiv digital verfügbar sind, mehr als halbiert

3

Keine Datenverluste mehr durch den Transport

Bundesarchiv

Das Bundesarchiv ist eine Bundesoberbehörde und hat den gesetzlichen Auftrag, das Archivgut des Bundes auf Dauer zu sichern und nutzbar zu machen. Aufbewahrt werden Akten, Karten, Bilder, Plakate, Filme und Tonaufzeichnungen in analoger und digitaler Form. Um die 2300 Mitarbeitenden sind derzeit im Bundesarchiv tätig, etwa 100 davon in der IT. Das Archiv wurde 1952 in Koblenz errichtet. Zuvor gab es seit 1919 als zentrales Archiv das Reichsarchiv auf dem Brauhausberg in Potsdam. Die alliierten Mächte gaben nach Kriegsende beschlagnahmtes Schriftgut an das Bundesarchiv ab. Seit 1955 ist das Bundesarchiv auch für die dauerhafte Sicherung der militärischen Überlieferung des Bundes und seiner Vorläufer verantwortlich. Im Juni 2021 ging zudem die Verantwortung für die Unterlagen des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der ehemaligen DDR an das Bundesarchiv über.