OSK Logo | FAST LTA

Software

Veeam | FAST LTA

Oberschwabenklinik

Oberschwabenklinik setzt auf flexibles, sicheres Backup direkt auf Silent Brick Library

Festplattenspeicher erspart Umweg bei der Datensicherung und hilft so, Kosten zu senken

Ist eine Tape Library wirklich der Weisheit letzter Schluss für das flexible und sichere Daten-Backup? Diese Frage stellten sich die IT-Verantwortlichen der Oberschwabenklinik (OSK) 2014. „Die übliche Strategie war: Backup-to-Disk, und für die Langzeitarchivierung dann die Inhalte der Disks auf Magnetbänder zu schreiben“, erläutert Jörg Napp, Leiter der Informationstechnologie in der OSK. Seine Einrichtung hat die Eingangsfrage mit „Nein“ beantwortet und geht nun einen anderen Weg: Sie hat die Bandlaufwerke durch einen modernen, schnellen und zukunftssicheren Festplattenspeicher ersetzt. Als eines der ersten Krankenhäuser deutschlandweit arbeitet die Oberschwabenklinik seit Januar 2015 mit der Silent Brick Library von FAST LTA.

Die Silent Brick Library löst eine der großen Herausforderungen der Einrichtung: sehr große Datenmengen in sehr kurzer Zeit sichern und auch in kurzer Zeit wiederherstellen zu können. „Die Lösung ist überaus flexibel, vielseitig einsetzbar, beliebig erweiterbar und dazu kostengünstig“, beschreibt Napps Stellvertreter Oliver Schlachter die Vorteile der Lösung. Die Silent Brick Library kann beliebig mit offline-fähigen Speichermedien, den Silent Bricks, bestückt werden. Silent Bricks sind geschlossene, transportable Speichercontainer mit zwölf Festplatten, die netto acht oder 16 Terabyte an Daten archivieren können. Auch dem erhöhten Sicherheitsgedanken in Gesundheitseinrichtungen entspricht die Silent Brick Library: Sie ist mit Erasure Coding, Digital Audit und Disk Mix dreifach vor Datenverlust geschützt. Es können bis zu vier Festplatten gleichzeitig ausfallen, ohne dass Daten verloren gehen.

Direkte Sicherung und Wiederherstellung

Die Oberschwabenklinik sichert die Daten definierter virtualisierter Server aus der VMware-Umgebung laufend per Veeam-Backup auf den Silent Bricks. „Dabei legen wir einmalig das gesamte Image eines Servers auf den Silent Bricks ab und sichern dann nur noch inkrementell, also die Änderungen“, erläutert IT-Systemadministrator Alexander Ramsperger das Vorgehen. Dabei müssen lediglich die Daten, die zu speichern sind, und die Library, auf die geschrieben werden soll, definiert werden, alles andere läuft automatisch ab.

Auch die Log-Files aus SAP, also die Änderungen der Daten über einen Tag, landen im Halbstundenrhythmus auf den Silent Bricks. „Bisher haben wir die auf Bandsystemen gesichert“, sagt Schlachter, „mit dem Nachteil, dass bei einem Schadensfall das Wiederherstellen sehr aufwändig wäre – von Band auf Disk zurück in die Datenbank. Hinzu kommt, dass das Datenvolumen stetig steigt und dieser Weg dann umso länger dauert.“ Mit den Silent Bricks geht das deutlich reibungsloser und schneller, da ein Zwischenschritt – der des Zurückschreibens auf eine Disk – entfällt. Ein weiterer positiver Effekt: eingesparte Energiekosten für die Tape Library und das Überspielen der Daten von der Disk.

Einfaches Handling bringt Zeitersparnis

„Als wir die Silent Bricks entdeckt haben, waren sie für uns alternativlos“, stellt Napp heraus. „Vorher hat uns kein Anbieter die Möglichkeit geboten, so sicher direkt auf Disks zu speichern, die wir entnehmen und ohne Stromversorgung separat verwahren können.“ Gerade diese Offline-Sicherungen von Daten bekommt in Zeiten zunehmender Virenangriffe auch auf Krankenhäuser noch einmal eine größere Bedeutung. „Solange meine Daten nicht online über das Netzwerk im Zugriff sind, können sie auch nicht befallen werden“, stellt Schlachter klar. „Diese Daten sind ausgelagert und sicher.“

Nicht nur in puncto Sicherheit überzeugen die Silent Bricks, sondern auch beim Handling – vor allem im Vergleich zu Magnetbändern. „Es ist einfacher, einmal einen Silent Brick zu entnehmen, als 15 Bänder aus verschiedenen Libraries“, sagt Napp. Früher zog ein IT-Mitarbeiter jeden Tag mit einem Rollwagen bis zu eine halbe Stunde lang durch die Serverräume und sammelte die Magnetbänder ein beziehungsweise steckte sie wieder in die Laufwerke. „Das hat Kosten verursacht, die wir heute weitestgehend sparen, da sich der Kollege um Wichtigeres kümmern kann“, so der IT-Leiter. Heute befinden sich alle Informationen auf einem Datenträger.

Hohe Sicherheit und Verlässlichkeit

Ein weiterer, ebenfalls kostenträchtiger Aspekt ist die Wartung der Speichersysteme. „Da ist die Silent Brick Library klar im Vorteil“, sagt Ramsperger. „Eine Tape Library funktioniert mechanisch und ist damit störungsanfällig, man muss regelmäßig die Bänder wechseln und den Schreibkopf reinigen. All das entfällt bei unserer Backup-to-Disk-Lösung.“ Deshalb will die Oberschwabenklinik schrittweise die Magnetbänder abschaffen und alle Daten auf Silent Bricks sichern.

Das zeigt das große Vertrauen, das die IT in FAST LTA und seine Lösung hat. „Die Silent Brick Library war revolutionär neu, sie vereint die Vorteile von Tape Library und Disk Storage“, sagt Jörg Napp zufrieden. „Und Sie haben vom ersten Tag an problemlos funktioniert. Das spricht für eine gewissenhafte Entwicklung und einen respektvollen Umgang mit dem Anwender.“ Bei anderen Unternehmen könne man schon manchmal das Gefühl haben, Beta-Tester für vermeintlich marktreife Produkte zu sein.

Speicher als Festplattenlaufwerk

Einen weiteren Schub erwartet sich die Oberschwabenklinik von der anstehenden SecureNAS-Funktion der Silent Bricks. „Das erhöht dann unsere Flexibilität weiter“, sagt Oliver Schlachter, „um beispielsweise kurzzeitig Speicherplatz im Netzwerk zur Verfügung zu stellen, etwa für Studien oder andere Anwendungen.“ Dann werden einzelne Silent Bricks als Laufwerk im Netzwerk freigeschaltet und stehen als temporärer Speicher zur Verfügung. „Das ist eine schnelle und günstige Möglichkeit, auch große Datenmengen, die nicht unternehmenskritisch sind, für einen überschaubaren Zeitraum zu archivieren“, führt Alexander Ramsperger aus.

Die direkte Sicherung auf ein Netzlaufwerk per SecureNAS hat dann auch den eminenten Vorteil, dass auf eine separate Datensicherungssoftware verzichtet werden kann. Je weniger Systeme oder Software, desto weniger Administrationsaufwand. Auch das Wiederherstellen der gespeicherten Daten wird damit deutlich vereinfacht.