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Sana Kliniken Berlin-Brandenburg

Revisionssichere Langzeitarchivierung, die mit den Anforderungen wächst

Sana Kliniken Berlin-Brandenburg sehen sich mit Silent Cubes von FAST LTA für die Zukunft gewappnet

Der Einstieg war klassisch: 2012 haben die Sana Kliniken Berlin-Brandenburg nach einer Möglichkeit zur revisionssicheren Langzeitarchivierung der Daten aus dem Bildmanagementsystem JiveX gesucht. Die Herausforderung: ein hohes Datenvolumen schnell und sicher für bis zu 30 Jahre speichern. Die Lösung ist mit den Silent Cubes von FAST LTA seit Juli 2012 im Einsatz. Gestartet ist die Einrichtung damals mit zwei gespiegelten Speicherwürfeln je 16 Terabyte Speichervolumen netto.

Die Sana Kliniken Berlin-Brandenburg setzen mit ish und ish.med sowohl im administrativen als auch im klinischen Bereich SAP-Systeme ein. Diese decken unter anderem auch die Bereiche Finanzen und Controlling sowie Materialwirtschaft ab. Da beispielsweise mit Rechnungen auch in diesen Systemen Daten anfallen, die langzeitarchiviert werden müssen, werden diese seit Januar 2014 ebenfalls auf den Silent Cubes abgelegt. „Hier gibt es eine direkte Kopplung von SAP an die Speicherlösung“, erläutert Matthias Barowsky, Leiter des IT-Betreiberzentrums Berlin/Brandenburg der Sana IT Services GmbH, „so dass die Daten ohne Umwege direkt auf den Silent Cubes gespeicherten und dort revisionssicher vorgehalten werden.“ Noch sind es nur Rechnungen, die auf diese Weise gesichert werden, künftig sollen aber auch weitere Daten migriert werden. Dann wird das jährliche Speichervolumen aus SAP deutlich steigen.

Langzeitarchivierung im Klinikverbund

Zu den Sana Kliniken Berlin-Brandenburg gehören das Sana Klinikum Lichtenberg, ehemals Oskar-Ziethen-Krankenhaus, die Sana Kliniken Sommerfeld mit ihren Reha-Einrichtungen, das Sana Krankenhaus Templin und die Sana Gesundheitszentren Berlin-Brandenburg sowie die Polikum-Gruppe. Zusammen verfügen die Krankenhäuser über gut 940 Betten und versorgten 2015 knapp 47.000 Patienten stationär sowie mehr als 75.500 ambulant. Das Einzugsgebiet erstreckt sich von den östlichen Stadtteilen Berlins über weite Teile Brandenburgs.

Das Sana Klinikum Lichtenberg ist mit 560 Betten das größte Haus im Verbund. Es ist gleichsam das Zentrum des IT-Netzwerkes. „Hier werden alle Daten zentral archiviert und hier befinden sich auch die Silent Cubes für die Langzeitspeicherung“, sagt Barowsky. Die anderen Einrichtungen sind per Richtfunk mit einer Bandbreite zwischen 30 und 50 Mbit sternförmig angebunden.

Vor der Langzeitarchivierung werden alle Daten im Network Attached Storage (NAS) als Backup-to-Disk für 30 bis 60 Tage gespeichert. „Alles, was revisionssicher für zehn bis 30 Jahre vorgehalten werden muss, wird dann auf die Silent Cubes geroutet“, erläutert der Leiter des IT-Betreiberzentrums. Den größten Teil davon machen heute Patientendaten sowie Röntgenbilder und -befunde aus. Wird dann ein Patient nach längerer Zeit wieder ins Krankenhaus eingeliefert, finden die behandelnden Ärzte in der Krankenakte einen Verweis auf die Vorbefunde und können diese mit einem Mausklick von den Silent Cubes aufrufen. Der jeweilige Zeitraum der Archivierung wird bei der Datenspeicherung angegeben. Ist dieser erreicht, erhält die IT-Abteilung automatisch einen Hinweis aus dem System.

Problemlos immer mehr Systeme einbinden

Neben den PACS- und SAP-Daten werden neuerdings auch alle aus den Praxis-Informationssystemen der Sana Gesundheitszentren Berlin-Brandenburg in Silent Cubes abgespeichert. Das bedeutet, dass über 60 Arztpraxen, drei psychotherapeutische Praxen sowie eine physiotherapeutische Praxis von insgesamt 13 Standorten in Berlin ihre Daten dort ablegen. Die etwa 100 Ärzte und Therapeuten versorgen pro Jahr rund 280.000 Patienten. „Diese Integration genießt bei uns gegenwärtig höchste Priorität“, sagt Barowsky, „weil die Praxen ausschließlich digital arbeiten und dringend eine Langzeitarchivierung benötigen.“

In einem nächsten Schritt sollen dann die Ambulanzsysteme der Kliniken an die Lösung von FAST LTA angebunden werden. Auch ihr Grad der Digitalisierung ist sehr hoch, ebenso wie die Anforderungen an die revisionssichere Datensicherung über lange Zeit.

Diese Pläne verdeutlichen, dass die Sana Kliniken Berlin-Brandenburg mit den Silent Cubes sehr zufrieden sind. Das unterstreicht auch Barowsky: „Dahinter steckt eine frappierend einfache Technologie, bei der sich jemand wirklich Gedanken gemacht hat. Allein die Datensicherung mit unterschiedlichen Festplatten unterschiedlicher Hersteller aus unterschiedlichen Chargen zeugt von einem großen Verständnis der Problematik. Selbst wenn zwei oder drei Platten ausfallen sollten, wäre die Revisionssicherheit immer noch gegeben. Ein Löschen oder Überschreiben einmal gespeicherter Daten ist auch nicht möglich.“ Der Leiter des IT-Betreiberzentrums kennt keine vergleichbare Lösung – und denkt mit Unbehagen an Zeiten der ressourcenfressenden Bandsicherung zurück.

Skalierbarkeit für neue Ideen

Mit den Silent Cubes wird nicht nur das Bedürfnis der Kliniken nach einer sicheren Langzeitarchivierung befriedigt, die Mitarbeiter von Matthias Barowsky haben auch „Spaß mit dem System“, wie er sagt. „Es funktioniert einfach“, freut sich der Leiter des IT-Betreiberzentrums. „Wenn ein Engineer jeden Tag mit einem System arbeitet und ständig Probleme auftreten, sinkt irgendwann die Motivation. Deshalb ist es an den Verantwortlichen, eine stabile IT zu stellen, die einfach zu administrieren ist und verlässlich läuft. Das trifft auf die Silent Cubes voll zu – was man wahrlich nicht von jeder Speicherlösung sagen kann.“

Bestätigt hat sich die Aussage auch bei der Installation zweier weiterer Speicherwürfel je16 Terabyte Speichervolumen. „Das war Plug and Play, einfach wie bei einem Consumerprodukt“, so Barowsky. Über den Wartungsvertrag war zwar die Hotline von FAST LTA zugeschaltet, „wenn wir aber gewusst hätten, wie einfach es geht, hätten wir darauf verzichtet“, so der IT-Experte.

Aufgrund der überaus guten Erfahrungen mit den Silent Cubes sehen sich die Sana Kliniken Berlin-Brandenburg auch für künftige Herausforderungen gewappnet. Unklar sei etwa, was das neue IT-Sicherheitsgesetz bringt, das in diesem Jahr mit der Rechtsverordnung kommen soll. Recht konkret sind dagegen die Planungen in Richtung weiterer Einbindung von Daten aus SAP-Systemen. „Da kommt uns die problemlose und einfache Skalierbarkeit der Silent Cubes entgegen, sodass wir uns um die revisionssichere Langzeitarchivierung, egal welcher Datenmengen, keine Gedanken machen“, so Matthias Barowsky.